Seminare der Initiative Courage im Netz: Counterspeech und Wertschätzende Kommunikation im Netz
Die Initiative „Courage im Netz – Gemeinsam gegen Hass und Hetze“ lädt
in diesem Herbst zu zwei Seminaren ein: „(Re)Agieren im Netz:
Counterspeech“ und „Wertschätzende Kommunikation - Verstehen und
Verstanden werden im Netz!“
Seminare der Initiative Courage im Netz: Counterspeech und Wertschätzende Kommunikation im Netz
Die Initiative „Courage im Netz – Gemeinsam gegen Hass und Hetze“ lädt
in diesem Herbst zu zwei Seminaren ein: „(Re)Agieren im Netz:
Counterspeech“ und „Wertschätzende Kommunikation - Verstehen und
Verstanden werden im Netz!“
Das Seminar „(Re)Agieren im Netz: Counterspeech“ wird am 9. November von 9 bis 16.30 Uhr als Tagesseminar sowie am 16. und 23. November, jeweils von 14 bis 17.30 Uhr, als zweiteiliges Halbtagesseminar angeboten.
Hier kurz einige Infos zum Inhalt: Im Netz, in den sozialen Netzwerken, begegnet man immer wieder Kommentaren, die sachlich falsch sind, andere Menschen verletzen oder sogar andere bedrohen. Sie zu ignorieren ist in vielen Fällen die schlechteste Art, damit umzugehen. Dann bleibt nur noch, diese Botschaften zu melden. Oder?
„Counterspeech“ („Gegenrede“) kann hier eine gute Möglichkeit sein, um auf Hass im Netz zu reagieren. Abfällige Kommentare, falsche Behauptungen, Beleidigungen oder Drohungen im Netz werden analysiert und gezielt mit guten Argumenten oder anderen Mitteln entkräftet. So bleiben Hasskommentare nicht unwidersprochen. Alle, die sich an der Gegenwehr beteiligen, solidarisieren sich mit der angegriffenen Person. Sie zeigen damit Empathie und helfen, den Austausch im Netz sachorientiert und konstruktiv zu gestalten. In diesem Workshop werden die Möglichkeiten von „Counterspeech“ ausgelotet und verschiedene Varianten erprobt.
Das Seminar mit dem Thema „Wertschätzende Kommunikation - Verstehen und Verstanden werden im Netz!“ findet am 2. Dezember von 9 bis 16.30 Uhr statt.
Auch hier einige Infos zum Inhalt: Kommunikation dient der Verständigung und dem Austausch von Informationen. Sie verlagert sich zunehmend ins Netz und wird auch dort nur hinterfragt, wenn Missverständnisse entstehen. Falsch gedeutete Kommunikation kann als respektlos, verwirrend und irreführend empfunden werden. Stolperfallen stellen sogenannte „Weichmacher“ dar – auch der unbewusste Umgang mit „Reizwörtern“ kann die Kommunikation erheblich stören. Wer diese Stolperfallen kennt und deuten kann, bewegt sich sicherer in seinen Kommunikationsräumen. Gerade im Netz ist Fingerspitzengefühl gefragt: digital zuhören, wahres Interesse zeigen, seine Meinung äußern, ohne zu verletzen – das sind Fähigkeiten, die man trainieren kann, damit auch online eine wertschätzende Kommunikation gelingt.
Die Evangelische Familienbildungsstätte der Diakonie Saar ist Premiumpartner der Initiative, bezieht Position gegen Hass und Hetze im Netz und bringt die Inhalte der Kampagne insbesondere in ihre vielfältigen Angebote im Bereich Medienkompetenz ein.