Mit einem Gottesdienst verabschiedete die Evangelische Kirche im
Saarland Diakonie-Pfarrer Udo Blank in den Ruhestand. 31 Jahre hat er
Verantwortung für die Diakonie getragen, 26 davon in der
Geschäftsführung des Diakonischen Werks an der Saar gGmbH.
Diakonie-Pfarrer Udo Blank verabschiedet
Mit einem Gottesdienst verabschiedete die Evangelische Kirche im
Saarland Diakonie-Pfarrer Udo Blank in den Ruhestand. 31 Jahre hat er
Verantwortung für die Diakonie getragen, 26 davon in der
Geschäftsführung des Diakonischen Werks an der Saar gGmbH.
Auch die Arbeit der Evangelischen Familienbildungsstätte hat er in dieser Zeit begleitet und vielfältig unterstützt. Das Team der Familienbildungsstätte sagt ihm dafür ein großes „Danke schön“ und wünscht ihm für seinen Ruhestand von Herzen alles Gute!
1996 wurde Blank Diakonie-Pfarrer beim Diakonischen Werk an der Saar. Er vertrat als Leiter der Verbindungsstelle der Diakonie Rheinland-Westfalen-Lippe auch die Interessen des Wohlfahrtsverbandes gegenüber der saarländischen Politik. Dreimal hatte er in den zurückliegenden Jahrzehnten die Federführung der LIGA der Freien Wohlfahrtspflege Saar inne.
In seiner Verantwortung stellte sich die Diakonie Saar konzeptionell und strukturell erfolgreich den sozialen Herausforderungen: Massen- und Jugendarbeitslosigkeit Ende der 90er Jahre, Armutsbekämpfung, massive Veränderungen in der ambulanten Pflege nach Einführung der Pflegeversicherung mit der notwendigen Neustrukturierung Flüchtlingszuzug oder zuletzt die Herausforderungen, die mit der Coronapandemie einhergingen.
Immer blieb er im Kontakt mit den Menschen in den Einrichtungen und Diensten. Als Geschäftsführer mit Bodenhaftung, den man im Alltag immer ansprechen konnte, wurde Pfarrer Udo Blank beschrieben, aber auch als streitbar – im Kleinen wie im Großen, wenn es um das Wohl von Benachteiligten ging.
„Udo Blank ist personifizierte Diakonie – Dienst am Menschen und für die Menschen, um Gottes Willen“, sagte Markus Karsch, Superintendent des Kirchenkreises Saar-Ost und Vorsitzender der Gesellschafterversammlung in seiner Ansprache während des Gottesdienstes. „Durch seinen Dienst hat er der Arbeit der Diakonie Saar, ihren Mitarbeitenden und insbesondere den Menschen, für die sie sich einsetzt, etwas erworben, das heutzutage schwer zu haben, aber leicht zu verlieren ist: Respekt. Respekt, der aus christlicher Nächstenliebe entspringt. Dafür gebührt ihm Respekt – und Dank!“