LIGA der freien Wohlfahrtspflege Saar startet Kampagne zur Landtagswahl
„Wir wollen im Landtagswahlkampf den Blick auf die Menschen richten,
die
häufig vergessen werden: Menschen, die ausgegrenzt oder arm sind oder
besondere Unterstützung, Hilfe oder Schutz benötigen.", sagt Pfarrer
Udo
Blank, bei der Eröffnung einer Kampagne der LIGA der freien
Wohlfahrtspflege.
LIGA der freien Wohlfahrtspflege Saar startet Kampagne zur Landtagswahl
„Wir wollen im Landtagswahlkampf den Blick auf die Menschen richten,
die
häufig vergessen werden: Menschen, die ausgegrenzt oder arm sind oder
besondere Unterstützung, Hilfe oder Schutz benötigen.", sagt Pfarrer
Udo
Blank, bei der Eröffnung einer Kampagne der LIGA der freien
Wohlfahrtspflege.
Der Umgang mit den Schwachen sei ein wichtiges Merkmal einer demokratischen Gesellschaft und sollte sich auch bei Wahlen widerspiegeln, betonte der Vorsitzende der LIGA Saar. Der Zusammenschluss der Spitzenverbände der freien Wohlfahrtspflege im Saarland, zu dem auch das Diakonische Werk an der Saar gehört, erwartet von einer neuen Landesregierung eine aktive, investive Sozialpolitik mit einem Schwerpunkt auf besonders vulnerable, vor allem armutsgefährdete Gruppen.
„Durch die hohen staatlichen Finanzausgaben während der Corona-Pandemie und einen zu erwartenden Rückgang der Steuereinnahmen stehen wir vor schwierigen Verteilungsfragen. Diese dürfen nicht zu Lasten der Schwächsten in der Gesellschaft beantwortet werden“, betont Blank. „Wir setzen uns ein für alle Menschen, die Hilfe benötigen, für die Schaffung von sozialer Gerechtigkeit und die Sicherung der gemeinnützigen sozialen Dienste im Saarland.“
So erwartet die LIGA Saar von der neuen Landesregierung in den kommenden Jahren die konsequente, strukturelle Bekämpfung von Armut und ihrer negativen Folgen. Dazu gehört es, Ausbildung und Qualifizierung für alle zu ermöglichen und Kinderarmut durch bessere Bildung und gezielte Förderung zu bekämpfen. Die LIGA fordert den Ausbau der kommunalen Seniorenarbeit, um damit die soziale Teilhabe zu sichern, den Ausbau der Integrationsberatung und der Bildungsangebote für geflüchtete Menschen und die Stärkung der Chancengleichheit und Selbstbestimmung für Menschen mit Handicap.
Ihre Erwartungen an die neue Landesregierung hat die LIGA in einem Grundsatzpapier festgehalten. Zu den Maßnahmen gehören Plakate, die in vielen Einrichtungen der Verbände zu sehen sein werden, Banner, die an Einrichtungen für die Anliegen der LIGA werben, sowie eine Social-Media-Kampagne auf Facebook und Instagram (www.facebook.com/freiewohlfahrtspflegesaar).
Die LIGA hat Parteien im Saarland befragt, wie sie zu den Erwartungen der Verbände stehen. Im „Liga-Wahl-Check“ auf der Homepage der LIGA können die Saarländerinnen und Saarländer die Positionen der Parteien nachlesen: www.liga-saar.de. Dort gibt es das Grundsatzpapier, auch in Leichter Sprache. #Du bist nicht allein.