Evangelische Kirche: Ludwigskirche und Johanneskirche öffnen wieder
Die Ludwigskirche in Alt-Saarbrücken und die Johanneskirche in Saarbrücken-St. Johann sind seit dieser Woche wieder für Besucherinnen und Besucher
geöffnet.
Evangelische Kirche: Ludwigskirche und Johanneskirche öffnen wieder
Die Ludwigskirche in Alt-Saarbrücken und die Johanneskirche in Saarbrücken-St. Johann sind seit dieser Woche wieder für Besucherinnen und Besucher
geöffnet.
Die Ludwigskirche steht dann während der üblichen Zeiten, dienstags bis sonntags, 11 bis 17 Uhr, zur Einkehr und zum stillen Gebet offen. Die Johanneskirche öffnet dienstags bis sonntags, 15 bis 18 Uhr. Die Öffnung erfolgt unter den geltenden gesetzlichen Bestimmungen.
Am 17. März hatten sich die evangelischen Kirchenkreise Saar-Ost und Saar-West einer Empfehlung der Landeskirche angeschlossen, alle Kirchen für den Publikumsverkehr zu schließen, um mögliche Kontaktflächen, durch die sich das Corona-Virus ausbreiten könnte, zu vermeiden. Innerhalb des Kirchenkreises Saar-West habe man sich darauf verständigt, dass nach einer Lockerung der Corona-Beschränkungen zunächst einzelne Kirchen wieder für Gläubige offenstehen werden, sagt Christian Weyer, Superintendent des Kirchenkreises. "Wenn kleinere Geschäfte wieder öffnen dürfen, muss es auch wieder möglich sein, die Ludwigskirche und die Johanneskirche als öffentliche Räume der Stille und des Gebets zu betreten. Diese Möglichkeit bieten wir jetzt wieder an. ich freue mich darüber, dass die Kirchengemeinden Alt-Saarbrücken und St. Johann dafür die Rahmenbedingungen gewährleisten", so Weyer.
Zusätzlich bietet die Evangelische Kirche im Saarland immer sonntags um 10 Uhr einen Live-Gottesdienst aus einer saarländischen Kirchengemeinde im Internet an. Sie finden ihn auf der Internetseite: www.evangelische-gottesdienste-saar.de
Als ökumenische Aktion läuten außerdem täglich um 19.30 Uhr im Saarland die Kirchenglocken zum Gebet und als Zeichen der Verbundenheit. Die beiden evangelischen Kirchen im Saarland und die beiden katholischen Bistümer im Saarland setzen damit in Zeiten der Kontaktsperre wegen Corona ein Zeichen der Ermutigung und der Verbundenheit. Alle sind eingeladen, in dieser Zeit auch eine Kerze ins Fenster zu stellen.
Der Präses der Evangelische Kirche im Rheinland, Manfred Rekowski betont: „Ich finde es wichtig, dass in Zeiten, in denen das Zusammensein nicht möglich ist, Gemeinsames getan wird: Andacht halten und Beten. Dass dies mit einem gemeinsamen Läuten vieler Kirchenglocken im Saarland verbunden ist, ist ein sehr schönes ökumenisches Zeichen.“