Hilfe für Eltern in der Corona-Zeit: Der Notfall-Kinderzuschlag
Die Ausbreitung des Corona-Virus stellt viele Familien vor große
organisatorische und finanzielle Probleme: Das Bundesfamilienministerium
startet deshalb einen Notfall-Kinderzuschlag für Familien mit kleinen
Einkommen.
Hilfe für Eltern in der Corona-Zeit: Der Notfall-Kinderzuschlag
Die Ausbreitung des Corona-Virus stellt viele Familien vor große
organisatorische und finanzielle Probleme: Das Bundesfamilienministerium
startet deshalb einen Notfall-Kinderzuschlag für Familien mit kleinen
Einkommen.
Eltern müssen wegen Kita- und Schulschließungen die Betreuung ihrer Kinder selbst organisieren, können ihrer Arbeit nicht in vollem Umfang nachgehen, sind in Kurzarbeit oder haben wegen ausbleibender Aufträge gravierende Einkommenseinbußen.
Die bereits bestehende Familienleistung Kinderzuschlag, kurz KiZ, unterstützt Familien, in denen der Verdienst der Eltern nicht für die gesamte Familie reicht. Der Wirkungsbereich des Kinderzuschlags wurde im vergangenen Jahr mit dem Starke-Familien-Gesetz ausgedehnt, etwa 2 Millionen Kinder sind anspruchsberechtigt, weil ihre Eltern kleine Einkommen haben. Pro Kind kann das monatlich bis zu 185 Euro zusätzlich bedeuten.
Bisher war das Durchschnittseinkommen der letzten sechs Monate die Berechnungsgrundlage. Für den Notfall-KiZ wird nun der Berechnungszeitraum deutlich verkürzt. Ab April müssen Familien, die einen Antrag auf den KiZ stellen, nicht mehr das Einkommen der letzten sechs Monate nachweisen, sondern nur das Einkommen des letzten Monats vor der Antragstellung. Diese Regelung soll befristet bis zum 30. September 2020 gelten.